Leitfaden für Creator*innen zu inklusiven Inhalten

25. Oktober 2023Catie Marques Teles und Zeny Shifferaw

Inspiration beginnt mit Inklusion. Vom Thema über die Sprache bis hin zum Bildmaterial: Alle Entscheidungen, die du als Creator*in triffst, beeinflussen die Nutzer*innen, die deine Inhalte sehen. Wir wollen uns in den Inhalten, die wir konsumieren, repräsentiert sehen. Ob du also inspirierende Outfits oder hilfreiche Tutorials teilst – du schaffst Mehrwert, wenn du Diversität und Authentizität förderst. Es wartet eine sehr engagierte, vielfältige Audience auf dich. Deine Inhalte erreichen deine Audience, indem du deinen Content durch eine inklusive Linse betrachtest. Dazu hat Pinterest branchenweit führende Richtlinien (Creator-Codex), Initiativen (Creator Inclusion Fund) und Produkte (Suchfunktionen Hautton-Auswahl und Haartyp) entworfen, um einen sicheren, diversen und inklusiven Ort für Leute zu schaffen, die Pinterest nutzen – inklusive Creator*innen wie dir.

Neuerdings verwenden wir eine Technologie, die Form, Größe und Proportion berücksichtigt, damit wir auf Bildmaterial auf Pinterest verschiedene Körpertypen identifizieren können. Mit dieser Technologie können unsere Algorithmen mehr Repräsentation in den Suchergebnissen und im Feed mit den verwandten Pins schaffen, wenn Nutzer*innen zum Beispiel nach Mode für Frauen oder Hochzeitsinhalten suchen. Auch bei Suchanfragen wie „Date-Night-Outfits“ werden immer mehr Menschen verschiedener Körperformen und Hautfarben angezeigt.

Setz dich für mehr Inklusivität ein


Wenn du deine eigenen Inhalte erstellst, ist es wichtig, offen und respektvoll mit Inklusivität umzugehen. Hier sind drei Hinweise, die du beachten solltest, damit dein Content inklusiv ist.

1. Leg von Anfang an deine Absicht fest
Inklusion ist mehr als nur ein Aspekt, auf den du kurz vor dem Veröffentlichen achtest. Von Konzept und Entwicklung bis hin zu Aufnahme und Bearbeitung: Denke darüber nach, wie du über deine Entscheidungen bezüglich deiner Inhalte für mehr Inklusion und Repräsentation einstehen kannst. Zum Beispiel kannst du dich mit Menschen zusammentun, die verschiedene Hintergründe haben, und sie in deinem Content vorstellen.

2. Setze dich aktiv für mehr Repräsentation ein
Achte darauf, dass dein Vorhaben authentisch und beständig ist, indem du erkennst, dass deine eigene Perspektive Grenzen hat, und du die Perspektiven zeigst, die von deiner abweicht. Bei Inklusion geht es nicht darum, etwas zu sein, was du nicht bist. Vielmehr wollen wir die Vielfalt unserer Communitys feiern – wozu auch gehört, diejenigen zu benennen, die dir etwas beigebracht und dich inspiriert haben. Achte aber darauf, dass du das nicht nur machst, um bestimmte Dinge einfach abzuhaken: Tokenismus, kulturelle Aneignung und performativer Aktivismus sind weit entfernt von authentischer Diversität. Wenn du dich wirklich mit den Themen auseinandersetzt, merkst du, dass Inklusion sich wie ein natürlicher Bestandteil deiner Inhalte anfühlt.

3. Sei offen für neue Informationen
Such aktiv nach Möglichkeiten, die Interessen und Lebensstile deiner Audience kennenzulernen und zu verstehen. Überprüfe, ob in deinen eigenen Social-Media-Feeds Perspektiven fehlen, damit du aktiv entsprechende Creator*innen suchen und ihnen folgen kannst. Lies, hör zu und nutze Insights, um neue Perspektiven und Sichtweisen kennenzulernen und Vorbehalte aufzudecken. Nimm dir die Zeit, regelmäßig deinen eigenen Content zu überprüfen und dich dabei zu fragen, wen du nicht zu Wort kommen lässt. Nutze dazu deine Audience- und Pin-Statistiken und hol dir Feedback von deiner Zielgruppe.

Für Unterstützung sorgen


Als Creator*in kann jede Entscheidung, die du mit deinem Content und deiner Marke triffst, zu mehr Inklusion und Zugehörigkeit beitragen. Bei Pinterest setzen wir uns dafür ein, Chancen und Möglichkeiten für Creator*innen und Producer*innen aus unterrepräsentierten Communitys zu schaffen.

Das Pinterest-Programm Creator Inclusion Fund unterstützt Creator*innen aus historisch marginalisierten Communitys mit finanziellen Ressourcen, personalisierten Kursen und Möglichkeiten, sich mit anderen zu vernetzen, zu wachsen und erfolgreich zu sein. Die neueste Runde für Nordamerika konzentriert sich auf die Unterstützung unterrepräsentierter Creator*innen verschiedener Körpertypen und Größen im Mode- und Beauty-Bereich.