12. Juni 2025
Stelle dir vor, du präsentierst deinen Content in einer Art digitalem Schaufenster. Content mit deinen Lieblingsprodukten, bei dem deine Zielgruppe den Beitrag nicht nur liked, sondern auch Artikel daraus kauft.
Genau darum geht es beim Social Commerce. Es vereint Social Media und E-Commerce in einem nahtlosen Erlebnis und hat damit verändert, wie Menschen online einkaufen. Für Creator*innen eröffnen sich dadurch auch neue Monetarisierungsmöglichkeiten, die sie in ihre Contentstrategie einbeziehen können.
Beim Social Commerce werden Social-Media-Plattformen eingesetzt, um Produkte und Dienstleistungen zu bewerben und zu verkaufen. Mit anderen Worten: Nutzer*innen können Produkte entdecken, in den Warenkorb legen und bezahlen – und das alles in einer zusammenhängenden Shopping Journey. Du hast es wahrscheinlich schon selbst gesehen: Posts und Videos mit Shopping-Funktionen, In-App-Käufe, Produkt-Partnerschaften mit Creator*innen, Live-Shopping-Events und mehr.
Aber beim Social Commerce geht es nicht nur um Bequemlichkeit oder eine Transaktion. Vor allem die Gen Z sucht nach umfassenderen und inspirierenderen Erlebnissen beim Onlineshopping. Sie möchte die Freude am Entdecken neuer Produkte, Styles und Trends erleben¹ sowie authentische Meinungen zu Produkten und Must-haves hören.
Du musst deinen Content nicht komplett überarbeiten, um Social Commerce nutzen zu können. Egal, ob du Inhalte zum Spaß erstellst oder Conversions generieren möchtest, wichtig ist, dabei authentisch und nahbar zu bleiben.
Teste zunächst die von Plattformen angebotenen Tools, z. B. Produkt-Tagging, Affiliate Links und Kuratierungstools und -formate. Beachte dabei diese Best Practices, um das Vertrauen deiner Zielgruppe zu stärken:
Bewirb nur Produkte, die dir wirklich gefallen.
Priorisiere Transparenz – achte darauf, Affiliate Links oder Sponsorings offenzulegen.
Füge Calls-To-Action wie „Zum Shoppen tippen“ oder „Schau bei meinem Schaufenster vorbei“ ein, um Interaktionen zu fördern.
Gestalte Shopping-Momente, die sich natürlich anfühlen und zu deiner Marke passen.
Für Social Commerce gibt es keine Einheitsformel. Dieser sich entwickelnde Bereich bietet viele Möglichkeiten für Creator*innen, zu experimentieren, sich anzupassen und zu wachsen. Egal, ob du Affiliate Links ausprobierst oder deine eigene Seite zum Shoppen kuratierst, am wichtigsten ist, herauszufinden, was deiner Zielgruppe gefällt, und deiner einzigartigen Stimme treu zu bleiben.